Schweizer, Rolf

Rolf Schweizer wurde am 14. März 1936 in Emmendingen (Ba­den) geboren. Er studierte Kirchenmusik in Heidelberg und war unter anderem Schüler von den Professoren Poppen, Fortner, Zimmermann, Haag und Dallmann.
1956 übernahm er das Kantorat an der Johanniskirche in Mann­heim und war dort auch als Jugendkantor tätig. Im Jahre 1966 wurde er als Bezirkskanton nach Pforzheim berufen. 1969 erfolgte die Ernennung zum Kirchenmusikdirektor und seit 1975 war Schweizer Landeskantor von Mittelbaden. Der Ministerpräsident des Bundeslandes Baden-Württemberg verlieh Schweizer im Jahre 1984 den Titel Professor aufgrund seiner besonderen Leistungen auf den Fachgebieten Komposition, Musikpädagogik sowie Chor- und Orchesterleitung.
Mitte des Jahres 2001 trat Rolf Schweizer in den Ruhestand, er lebt in Freiamt und ist freibe­ruflich als Komponist, Organist, Dirigent und Dozent tätig. Schweizers kompositorisches Œuvre umfasst alle Sparten der Kirchenmusik, vom Kinder- und Gemeindelied über Chor- und Bläsermusik bis zu größeren Chor-, Orchester- und Orgelwerken. Besonderes Aufsehen erregte das „Requiem für Tote und Lebende“, das am 23. Februar 1995 zum 50. Jahrestag des Gedenkens an die Zerstörung Pforzheims Ende des 2. Weltkriegs uraufgeführt wurde. Schweizer wurde daraufhin zum Ehrenbürger Pforzheims ernannt.



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