Sinfonietta


Die "Sinfonietta für sinfonisches Blasorchester" umfasst 37 Stimmen und entstand als Auftragskomposition. Das Werk von Axel Ruoff, das im März 2007 uraufgeführt wurde, zeichnet sich durch die stilistisch saubere Darstellung der einzelnen Blasinstrumente (hinzu treten noch Klavier und 4 Percussion-Spieler) aus, die im Zusammenspiel neue Klangcharaktere schaffen.

Der Titel “Sinfonietta” klingt wie die Diminutionsform von “Sinfonie”. Und so handelt es sich bei dieser Sinfonietta auch um den Versuch, diese klassische Form als Gattung wiederauferstehen zu lassen. Daher klingen einige Passagen eben auch wie Zitate einer früheren Musik – oder zumindest wie ein Anklang an frühere Zeiten. Andere Teile wiederum klingen zerbrechlich, ja brüchig oder gar beschädigt. Und auch der Umgang mit dem Instrumentarium – die Sinfonietta ist für eine reine Bläserbesetzung geschrieben – entspricht nicht immer der üblichen Vorstellung des Einsatzes von Blasinstrumenten. Um dennoch Zusammenhang und Einheit zu schaffen verwendet Ruoff die Technik von ostinato-Blöcken, die miteinander korrespondieren, dies jedoch üblicherweise in unvollständiger, manchmal transponierter Form oder an ungewohntem musikalischem Ort. Somit will die Komposition zwar nicht die alte Form der Sinfonie wieder auferstehen lassen, doch sie wieder etwas deutlicher ins Gedächtnis rufen.



x    Partitur | VS 7181 | 50.00 EUR



 VS 7181 



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