Battalia a 10


Schlachtenmusiken, sogenannte "Battaglien" erfreuten sich mit anderen Werken darstellenden Charakters im 17. und 18. Jahrhundert großer Beliebtheit, wobei die vorliegende Battalia (Chafe 61) von Biber zu den frühesten Werken der Gattung Battalia für Streichinstrumente gezählt werden kann. Das Werk, das 1673 in Salzburg "in eyl abcopirt" wurde, gilt als dessen vollendetste Programmkomposition. Anzunehmen ist, dass die Battalia (wie auch die Sonata representativa) zu fürstlichen Lustbarkeiten komponiert wurde, zumal sie Bacchus, dem römischen Gott des Weines, gewidmet ist. Das wesentliche Merkmal, wodurch sich Bibers Battalia von anderen Werken vergleichbaren Charakters unterscheidet, ist ihr hohes kompositorisches Niveau, das auch in den mimischen Abschnitten gewahrt bleibt. Zudem zeichnen sie klanglicher Phantasiereichtum und der Einsatz für die Zeit ungewöhnlicher Spieltechniken aus.


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