Klang-Quellen


Festschrift für Ernst Hintermaier zum 65. Geburtstag. Symposionsbericht, vorgelegt von Lars E. Laubhold und Gerhard Walterskirchen. Veröffentlichungen zur Salzburger Musikgeschichte, Band 9. 340 Seiten, 7 farbige Abbildungen

Am 13. und 14. Februar 2009 fand in Salzburg anlässlich des 65. Geburtstages von Universitäts-Dozent Konsistorialrat Dr. Ernst Hintermaier ein Symposion statt, das die Johann-Michael-Haydn-Gesellschaft gemeinsam mit dem Fachbereich Kunst-, Musik- und Tanzwissenschaft der Paris-Lodron-Universität Salzburg sowie der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde ausrichtete. Freunde, Kollegen und ehemalige Schüler ehrten den Jubilar in 19 Vorträgen, die thematisch vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert reichten und besonders die Forschungsschwerpunkte Ernst Hintermaiers umfassten aber auch die darüber hinaus gehenden Interessen für Kunstgeschichte und Aufführungspraxis Alter Musik berührten. Entsprechend weit ist der thematische Rahmen vorliegender Publikation gesteckt: Eine Biographische Skizze des Theatermalers Matthias Siller hat hier ebenso ihren Platz wie ein Interpretationsvergleich von H. I. F. Bibers Rosenkranzsonaten, der Entwurf einer Salzburger Musikgeschichte des Mittelalters ebenso wie instrumentenkundliche Erörterungen. Im Mittelpunkt stand die Salzburger Musikgeschichte, der Ernst Hintermaier sein Forscherleben gewidmet hat. Erwartungsgemäß nahm das 18. Jahrhundert breitesten Raum ein; neben detaillierten Untersuchungen zu einzelnen Werken oder Werkgruppen Leopold und Wolfgang Amadeus Mozarts sowie Michael Haydns wurden u.a. auch Erkenntnisse aus dem Studium bisher nicht beachteter Quellen zu Salzburger Institutionen, etwa zum Musiktheater oder zur Musikpflege am Ursulinenkloster, dargestellt.Jürg Stenzls Referat zu den frühesten musikalischen Quellen vor 1100 konnte hier nicht wiedergegeben werden. In ihm war der Referent der Frage nachgegangen, ob es überhaupt eine spezifisch salzburgische Musik zu dieser Zeit gegeben habe − eine Themensetzung, deren tiefgehende Erörterung den Rahmen unserer Festschrift gesprengt hätte und daher einer künftigen Publikation größeren Umfangs vorbehalten bleiben muss. Doch können wir auch Zuwächse vermelden: So erbot sich Walther Brauneis anlässlich einer Diskussion um die Entstehungsgeschichte von Mozarts La clemenza di Tito spontan, seine diesbezüglichen Erkenntnisse in einem eigenen Beitrag niederzulegen und uns für die vorliegende Publikation zur Verfü­gung zu stellen. Auch Werner Rainer konnte aus seiner laufenden Forschungsarbeit heraus neue Fakten zum Salzburger Musiktheater des 18. Jahrhunderts vorlegen, über die er zum Symposion noch nicht verfügte und die wir daher hier gerne mit aufgenommen haben. Dass drei anlässlich unseres Symposions entstandene Beiträge vorab in einer anderen Publikation erschienen, war für alle Beteiligten eine »kleine Überraschung« − sie wurden auf Wunsch des Jubilars hier nochmals abgedruckt.



x    VS 9140 | 28.00 EUR



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