Beschreibung
Die etwas fĂŒnfminĂŒtige Komposition besteht aus zwei etwa gleich groĂen Teilen. Dem ersten Teil liegt das Gedicht „Tenebrae“ von Paul Celan zugrunde. Der Chor stellt sich Gott offensiv entgegen, klagt ihn an, lĂ€stert ihn angesichts des unermesslichen Leids, das er zulĂ€sst. Der zweite Teil beginnt mit einer unbegleiteten Kantilene des Solisten. Der Zweifel an der Existenz Gottes wird von der Gewissheit ĂŒberwunden, dass „der Erlöser lebt“. Der ganze Schlussteil ist als groĂe dynamische Steigerung angelegt: von der Stille zum vollen Klang, zur FĂŒlle der Liebe Gottes, zum Licht, das die Finsternis erleuchtet.
„Ein StĂŒck, das Klangfarben neuerer Musik mit gemĂ€Ăigt modernen und sehr gut hörbaren Melodie- und HarmoniegĂ€ngen zu einem wirkungsvollen und stimmigen Ganzen verbindet.“ (Journal Kirchenmusik, 3/2008)