Beschreibung
Mit dem vorliegenden Heft wird der große romantische Komponist
Felix Mendelssohn Bartholdy
gewürdigt, dessen 200. Geburtstag in diesem Jahr gefeiert wird.
Aus dem umfangreichen kompositorischen Schaffen Mendelssohns wurden die geistlichen Werke gesammelt und diejenigen ausgewählt, die sich für die Ausführung mit Blechblasinstrumenten eignen.
Damit die Ausführung der Werke durch Blechbläser möglich wird, wurden teilweise Transpositionen vorgenommen. Die dynamischen Vorschriften sowie die Angaben zur Artikulation und Phrasierung wurden übernommen, gelegentlich aber ergänzt und modifiziert.
Die Stücke können mit Trompeten, Flügelhörnern, Posaunen, Hörnern und Tuba musiziert werden. Sie lassen sich solistisch oder chorisch aufführen. Bei einer chorischen Ausführung sollte die Tuba nicht fehlen.
Viel Spaß und Freude beim Musizieren dieser Kompositionen!
Dierdorf, im Juni 2009
Klaus Winkler
„Eine lohnende Ausgabe.“ (Musik & Kirche, 5/2011)
„Mendelssohn ist mit seinem reichen geistlichen Schaffen aus unserer kirchenmusikalischen Arbeit nicht mehr wegzudenken, angefangen von den großen Oratorien, dem reichen Kantatenschaffen, den wunderbaren Motetten bis hin zu seinen Orgelwerken. „Schade“ werden sich die Bläser gedacht haben, dass es für unseren Zweig von ihm keine Literatur gibt. Diesem Manko hat nun Klaus Winkler abgeholfen. Für alle Abstufungen der kirchlichen Bläserarbeit hat er Werke Mendelssohns für Bläser bearbeitet – Choralsätze und Choralbearbeitungen, insgesamt elf an der Zahl, und 20 Psalmvertonungen und freie geistliche Werke, von „Nun danket alle Gott“ aus dem Lobgesang, „Verleih uns Frieden“ oder „Vom Himmel hoch“ aus den gleichnamigen Choralkantaten bis hin zu „Was betrübst du dich“ aus dem 42. Psalm, „Richte mich Gott“, das beliebte „Denn er hat seinen Engeln befohlen“ oder „Jauchzet dem Herrn alle Welt“. Dabei wurden manche Stücke in entsprechende bläsertaugliche Tonarten transponiert. 19 Stücke sind vierstimmig, die anderen gehen besetzungsmäßig darüber hinaus bis hin zur Doppelchörigkeit, wo man einen Weit- einem Engchor gegenüberstellen kann. Auch schwierigkeitsmäßig ist alles vertreten vom einfachen Kantionalsatz bis hin zur ausgewachsenen Fuge mit reichem Laufwerk. Die Tatsache, dass sowohl eine Partitur für C- als auch für B-Stimmen vorliegt, ermöglicht die Zusammenarbeit von Posaunenchören mit anderen weltlichen Blasmusikvereinen.“ (Württ. Blätter, 5/2012)