Beschreibung
Griegs größte Bedeutung liegt in der Klavier- und Kammermusik. Die zehn Hefte der „Lyrischen Stücke” sind in den Jahren 1867 bis 1901 entstanden. Sie nehmen eine besonders herausragende Stellung im Gesamtwerk des Komponisten ein.
Die Herausgeberin der Klavierwerke, Monika Twelsiek, schreibt in ihrem Vorwort (Edition Schott): „Das zerbrechliche Gleichgewicht zwischen schlichter Volkstümlichkeit und romantischem Ausdruckswillen musikalisch darzustellen, ist die reizvolle Aufgabe einer modernen Interpretation.” Oder, um es mit den Worten Edvard Griegs zu sagen: „Künstler wie Bach und Beethoven haben Dome und Tempel auf den Höhen errichtet, ich wollte lieber Wohnstätten für meine Mitmenschen bauen, in denen sie sich zu Hause fühlen und glücklich sein sollten.”
Die Wiedergabe der kurzen Vorschläge kann bei chorischer Besetzung entfallen.
Reiner Nägele