Hosianna Davids Sohne

Choralpartita für Soloinstrument (Bläser oder Streicher) und Orgel. 2009 Partitur incl. Stimmen (Stimme in C und B und im Bass-Schlüssel)

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Choralpartita für Soloinstrument (Bläser oder Streicher) und Orgel. 2009 Partitur incl. Stimmen (Stimme in C und B und im Bass-Schlüssel)


KomponistGustav Gunsenheimer
NotenbeispielePDF (1)

Beschreibung

Der Choral „Hosianna Davids Sohne“ findet sich im EG leider nur noch im Regionalanhang Bayern/Thüringen (Nr. 536). Der Textdichter Christian Keimann verwendete 1655 für seinen Text eine Liedfassung, die als Hirtenlied bekannt war und von Matthäus Büttner 1653 komponiert wurde. Somit kann man die vorliegende Partita auch als Hirtenlied betiteln, das nicht an die Adventszeit gebunden ist. Aus den Fußnoten der einzelnen Variationen lässt sich die entsprechende Stimmung, bzw. der charakterliche Inhalt der Strophe ersehen (III: Frieden, VI: Armut, VIII: Freude).
Als weitere Choralsuiten für dieselbe Besetzung sind bisher erschienen: „Lobe den Herren“ (Edition 3257), „Geh aus, mein Herz, und suche Freud“ (Edition 3282), „Erschienen ist der herrlich Tag“ (Edition 3321), „Nun preiset alle Gottes Barmherzigkeit“ (Edition 2590), „O Haupt voll Blut und Wunden“ (Edition 3364) und „Alles ist an Gottes Segen“ (Edition 3281).
Sieben Choralpartiten für Soloinstrument und Orgel liegen mit dieser Ausgabe vor. Die Themen der Choräle decken inhaltlich ein weites Spektrum ab. So ergeben sich z.B. bei dem Choral „O Haupt voll Blut und Wunden“ auch zwei weitere Möglichkeiten der Verwendung: „Wie soll ich dich empfangen“ (aus Bachs Weihnachtsoratorium) oder „Mein Gmüth ist mir verwirret, das macht ein Jungfrau zart“ als ursprüngliches Liebeslied von Hans-Leo Hassler.
Wer auf seinem Instrument durch Technik glänzen will, dürfte bei dieser Musik wohl nicht ganz auf seine Kosten kommen. Hier geht es in erster Linie um Artikulation, Ausdruck und Tonschönheit, nicht um schwindelnde Höhen oder virtuose Läufe.
Die Partiten ermöglichen auch dem leistungsbereiten Laienmusiker erfolgreiche Möglichkeiten. Vor-, Zwischen- und Nachspiele, die nur von der Orgel ausgeführt werden, sollen vor allem den Blechbläsern entgegenkommen.
Bei den Tempoangaben ist von Blechbläsern ausgegangen. Natürlich entscheidet der Solist das Tempo, zumal die Möglichkeiten des Soloinstruments verschieden sind (Violine anders als Violoncello oder Blockflöte anders als Posaune).

Zusätzliche Information

Gewicht 0,08 kg
Instrument / Ausgabe