Toccata Prima


Mit dieser Sammlung werden einige neue Toccaten-Kompositionen für Orgel vorgelegt. Es sind dieses meine ersten schwerpunktmäßigen Toccatenversuche ("Toccata prima"). Die Schwierigkeit bei der Toccaten-Komposition liegt meiner Meinung nach darin, dass:
•   ... sich viele unterschiedliche Teile (bei der klassischen Toccata) abwechseln und aneinander anschließen müssen, oder dass große Melodie- und Harmonie­
bögen (bei der französischen Toccata) gespannt werden müssen.
Der Vorteil bei der Toccaten-Komposition liegt meiner Meinung darin, dass:
•   ... sich viele unterschiedliche Teile (bei der klassischen Toccata) abwechseln und aneinander anschließen können, oder dass große Melodie- und Harmonie­
bögen (bei der französischen Toccata) gespannt werden dürfen.
So eröffnet die Toccatenkomposition ungeahnte Freiräume und Inspirationen. Etwas salopp ausgedrückt könnte man sagen: Wenn ein Motiv keine weitere Ver­arbeitung mehr hergibt, beginnt man zweckmäßigerweise mit einem neuen Teil. So abwertend dieses klingen mag - es bedeutet auch eine Öffnung in Richtung Improvisation, die ja ein maßgeblicher Bestandteil der Orgelspieltradition ist.
Bei den vorliegenden Werken wird bewusst vor Spielpattern aus dem Bereich Jazz/Rock /Pop nicht Halt gemacht, wodurch die Toccaten trotz ihrer teilweise klassischen Formensprache irgendwie aktuell werden.
Ob sie nun auch wirklich "prima" geworden sind, mögen die geschätzten Kolleginnen und Kollegen entscheiden. Andernfalls bedeutet der Titel einfach nur (in bester Tradition) "Erstes Buch der Toccaten ..."
Viel Freude beim Musizieren wünscht Matthias Nagel

"Probieren geht über studieren.
Die preisgünstige Ausgabe, erschienen im Verlag Strube, macht Mut, neue Wege zu gehen und eigenen Improvisationsformen zu entdecken. Mit klassischen Toccaten-Formen und Zitaten ist das möglich? Meine Antwort dazu lautet: ja!
Der Verfasser hat dieses Heft -Christoph Spengler gewidmet- getestet und kommt zu folgenden Einsichten:
Tatsächlich gilt es, viele taktgleiche Stellen immer wieder neu und immer wieder anders zu interpretieren. Identische Wiederholungen dürfen niemals stereotyp wirken, sondern müssen unbedingt individuell durch Tempo bzw. Registrierungswechsel gestaltet werden. Das schöne dabei ist: man kann eine Inspirationsquelle für (hoffentlich) eigene und weitere Ideen finden. Patentrezepte gibt es keine für dramaturgische Gestaltung, dazu ist jedes Instrument zu verschieden. Aber: durchaus sind eigene weitere Anklänge aus Gospel/Spiritual spontan umsetzbar und denkbar (ich fühle mich deutlich eingeladen Melodien wie "Sometimes I feel like a motherless child" oder die Ballade Slow Beat "The House of the rising sun" bei den einzelnen Toccaten noch weiter zu improvisieren).
Jedenfalls: man/frau muss auch nicht mit allem einverstanden sein, manche nicht aufgelöste und vehemente Dissonanzen wirken schon z.T. spröde und aggressiv, jedoch bei kreativem Umgang wird sich immer eine individuell überzeugende Lösung finden lassen.
Für alle, die frischen Wind in ihr Spiel bekommen möchten: ausprobieren.
Wie bereits gesagt: probieren geht über studieren." (C.B für orgel-information.de)



x    VS 3359 | 11.00 EUR



 VS 3359 



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