B-A-C-H-Rumba


In den letzten Jahrzehnten hat sich die Orgel ein weiteres Feld musikalischer Stilistik erobert: Es entstan- den zahlreiche Orgelkompositionen, die sich der Pop-Rock-Jazz-Idioms bedienten. Offenbar ist diese der Orgel scheinbar fernstehende Stilistik doch gut und effektvoll darstellbar.

Die in der Regel direkte Ansprache der Pfeifen, eine zuverlässige Mechanik, die Vielzahl der klanglichen Möglichkeiten, das gleichzeitige Spielen der verschiedenen Sections (Solo – begleitende Voicings – Bass), all das prädestiniert die Orgel für ein Bigband-Arrangement, ein percussives Rock-Pattern, eine gefühlvolle Ballade u. ä. Dabei können auch alte Kompositions- und Spieltechniken wie der Tenor-c.f. oder eine poly- phone Schreibweise zum Einsatz kommen.

 

Die altehrwürdige Tonfolge B-A-C-H – die der Thomaskantor selbst in seiner Kunst der Fuge verwendete

– wird Ausgangspunkt einer ganz neuen melodischen Deutung in einem Rumba-Pattern.

 

Dazwischen die Mighty Fingers – eine Finger- (und Pedal-)Übung für Organisten, die entfernt an ein

Blues-Schema erinnert.

 

In der Choralbearbeitung zu Such wer da will liefern die ersten vier Töne der Melodie mit den archa- ischen Intervallen Quinte und Quarte das Motiv für die linke Hand, das in ziemlicher Hartnäckigkeit dem Stück eine durchgängige Motorik verleiht.

 

In der B-A-C-H-Rumba in c , wird eine traditionelle Polyphonie in eine Pop-Stilistik eingebettet.

 



x    VS 3376 | 9.00 EUR



 VS 3376 



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