Passacaglia d-Moll


Die Gattung der Passacaglia hatte mich als Schüler und später auch als Student durch formale Geschlossenheit, Dynamik und archetypische Kraft immer fasziniert; gerade die herausragenden Beispiele der verehrten Meister Buxtehude, Bach und Reger nahmen mich im Hören gefangen.

 

Meine Passacaglia entstand 1994 unter dem Eindruck exemplarischer Werke der organistischen Weltliteratur und in klassischer Prägung, konzipiert für eine seltene, aber reizvolle Konstellation: Oboe, Violine und Orgel. Die Tonsprache bewegt sich zwischen Spätromantik und Neobarock. Alle Registrierungsvorschläge sind in diesem Sinne nur Inspirationen und als solche nicht konsequent durchgehalten. Sie gehen von einer 3-manualigen Orgelanlage aus, das Werk ist jedoch mit kleinen Kompromissen auch an 2 Manualen gut darstellbar. Mir erscheint es wichtig, dass bei allem Bemühen um eine farbige Registrierung des Orgelparts die natürlichen dynamischen Möglichkeiten von Oboe und Violine stets im Blick bleiben.

 

Ich danke meinem kath. Kollegen Tobias Aehlig (heute Domorganist zu Paderborn), der mich 17 Jahre nach Entstehung des Werkes zu einer Publikation drängte und Herrn Friedemann Strube sen. für die Entschlossenheit, meine Passacaglia in das Verlagsprogramm zu nehmen.

Iserlohn, im März 2014

Hanns-Peter Springer



x    Partitur inkl. Stimmen | VS 3377 | 12.00 EUR



 VS 3377 



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