Sinfonie für Orgel


Die 1. Orgelsinfonie des Stuttgarter Komponisten Axel Ruo – ein beeindruckendes Dokument zeitgenössischer Orgelmusik, das freilich eines herausragenden Konzertorganisten bedarf, um Klangvielfalt, rhythmische Finessen und technischen Anspruch des Werkes zu bewältigen. „Elementares Gebrause Die über eine halbe Stunde dauernde Orgelsinfonie, die den Mittelpunkt und das Hauptstück des Rezitals bildete, hinterließ einen gewaltigen Eindruck. Formale und klangliche Bezüge zu den großen französischen Vorbildern (Widor und Vierne) sind unüberhörbar, daneben standen bei der Komposition wohl auch Olivier Messiaen und Jehan Alain Pate. Ebenso stellen sich Assoziationen zu den Rhythmen von Strawinskys ‚Sacre du printemps’ ein.

Die Sinfonie gliedert sich großformal in einzelne Teile, die sich klar voneinander unterscheiden. Der erste Teil ist in einem wuchtigen Toccatenstil gehalten, bei dem Läufe und Akkorde um die Wette rennen. Bereits hier taucht das Element der schnellen Ton- und Klangwiederholung auf, das sich durch die ganze Komposition zieht. Darauf folgt ein leiser Teil mit wellenartigem Gesäusel in hohen Lagen, das fast keine melodischen Konturen aufweist. Den Höhepunkt in der Mitte bildet ein Scherzo, das in seinem rhythmischen Raffinement eine elektrisierende Wirkung ausübt.

Überhaupt stellen sich beim Hören der Sinfonie viele Bilder ein: Beim abschließenden Allegro precipitando beispielsweise vermeint man die Hilferufe eines Menschen zu vernehmen, der von Regen, Blitz und Donner bedroht ist. Die ‚Litanies’ von Jehan Alain lassen grüßen." (aus: Neue Züricher Zeitung, August 2014)

 

Dazu erhältlich die CD "Belschazzar" mit Orgelwerken von Axel Ruoff, mit Ludger Lohmann an der Orgel.

 


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x    VS 3400 | 15.00 EUR


x    CD BELSCHAZZAR | VS 3400CD | 15.00 EUR



 VS 3400 



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