Rommel, Kurt

1926, Kirchheim/Teck

In Kirchheim/Teck wurde Kurt Rom-mel am 20. Dezember 1926 geboren. Die Stadt bezeichnete er als seinen „Wurzelboden". Wir wissen es heule, die Kindheil prägl am stärksten. So auch bei Kurt Rommel: „Mein Rückhall war die Familie. Meine Mutter verstand es, in der Familie Nestwärme zu bie­ten. Wir fühlten uns darin wohl. Sie konnte Feste gestalten und die Woh­nung in der Advents-, Weihnachts- und Osterzeit schmücken. Wir suchten Ge­dichte und Lieder aus, lasen sie, musi­zierten und sangen miteinander. Manchmal war die Mutter die einzige Sängerin: Der Vater saß am Harmoni­um, ich am Klavier, der Bruder spielte Violine und die Schwester Blockflöte." Früh zeigten sich musische Interessen, im Deutschunterricht wurde er ange­regt, selber „Gedichte" zu schreiben. Mit 11 Jahren schrieb er seinen ersten Reim. Er sang in der Kurrende, lernte Klavier und Orgel und konnte mit 16 Jahren bereits den Organistendiensl in Notzingen übernehmen. Schon nach der Konfirmation entschied er sich, Pfar­rer zu werden. Dann brach 1939 der Krieg aus. Er wurde Soldat. Seinen 18. Geburts­tag musste er am Westwall feiern. In französischer Kriegsgefangenschaft (1945-1947) begann er das Studium der evangelische Theologie. Es folgten: Tübinger Stift (1947), Erstes Examen (1951), Vikarial in Baiersbronn-Ton-bach [1951-52), Gemeindepfarrer in Friedrichshafen-Ailingen (1952-1960), Stadtjugendpfarrer in Stuttgart-Bad Cannslott (1960-1966), Pfarrer in Schwenningen (1966-1974), theologi­scher Redakteur und später Chefredak­teur des Evangelischen Gemeindeblatls für Württemberg [ 1974-1991), „auf der fast höchsten Kanzel Württembergs". (Quelle: Württembergische Blätter Mai/Juni 2011)



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