Neues Präludienbuch


Den nebenberuflichen Organistinnen und Organisten für ihre Dienste in unseren Gottesdiensten leicht vorzube­reitende freie Spielstücke an die Hand zu geben ist das Anliegen dieses Präludienbuches. Dass der Bedarf an solch leicht zu bewältigender Literatur groß ist, weiß der Autor einmal aus seiner langjährigen Berufspraxis als Kirchen­musiker, zum anderen aus seiner Tätigkeit als Landeskirchenmusikdirektor, wobei es zu den Hauptaufgaben zählte, junge Menschen für den nebenberuflichen Kirchenmusikerdienst auszubilden und sie später in der Aus­übung ihres Dienstes auch zu beraten. Dabei steht die Frage nach geeigneter Literatur meistens im Vordergrund. Im Blick auf die Bereitstellung geeigneter Literatur sind die kirchlichen Laienchöre und ihre Dirigenten oft besser gestellt, weil vielerorts in regelmäßigen Abständen wohlbedachte Sammlungen mit geeigneter Chorliteratur ver­öffentlicht werden. So erscheinen z. B. im Strube Verlag, München alljährlich die Pfälzischen Chorhefte, die es seit mehr als fünf Jahrzehnten gibt, und dürfen in ihrer Art durchaus zur Nachahmung empfohlen werden. Für den gottesdienstlichen Orgeldienst sind solche Handreichungen leider seltener.

Wie schon mit dem „Pfälzischen Orgelbüchlein" (VS 3313) möchte der Autor auch mit den 24 Spielstücken in sei­nem „Neuen Präludienbuch" leicht zu lernende Spielstücke für den Gebrauch im Gottesdienst zur Verfügung stel­len. Dieses Mal ist eine einfache Pedalstimme hinzu gekommen, mit der lediglich die Grundharmonien betont wer­den. Die Stücke sind für Orgeln mit einem Manual und einem angehängten Pedal gedacht, können aber auch auf einem Manual allein ausgeführt werden. Steht ein zweimanualiges Instrument zur Verfügung, kann jede und jeder frei entscheiden, diese Stücke auch als Trios zu spielen. Die allgemein gehaltenen Registrierhinweise ergeben sich leicht aus der gedachten Funktion des jeweiligen Stückes als Vor-, Zwischen- und Nachspiel. Drei kurze Meditati­onsmusiken eignen sich besonders gut für „Denkpausen" z. B. nach einer Lesung, oder während der Kommunion. Diese Stücke möchten auch harmonisch „leicht fasslich und leicht erlernbar" sein und „ins Ohr fallen". Dennoch sind für die vielen Neugierigen da und dort auch einige harmonische Besonderheiten versteckt. Denn wenn bei der Spieltechnik hier das Pedal hinzukommen kann, so sollen bei der Harmonik auch einige Erweiterungen nicht verweigert werden.

"Skepsis ist bei der Bezeichnung „leicht“ im Untertitel einer Notenausgabe immer angebracht. Eine rühmliche Ausnahme ist das „Neue Präludienbuch“ des erfahrenen Kirchenmusikers Udo- Rainer Follert (*1943). Sicher sind einige der höchstens zweiseitigen Stücke leichter als andere. Insgesamt aber sind sie dadurch überschaubar, dass eine musikalische Idee konsequent und in harmonisch nachvollziehbaren Rahmen durchgeführt wird. Insofern auch eine gute Schule für eigene Vorspiele, kleine Kompositionen und Improvisationen. Der Pedalpart ist mit nur wenigen (Grund- ) Tönen eher harmlos, so dass alle, die vom Klavier kommen, hier gut zurecht kommen werden. Hilfreich sind die Bezeichnungen zur Verwendung als „Prä-, Inter- oder Postludium“ und die Tonartangaben. Mein Fazit: Unbedingt (auch im Unterricht) verwenden!" (BD, für orgel-information.de)

"Vor allem nebenberufliche Kirchenmusiker sind sehr häufig auf der Suche nach geeigneten Vor-. Zwischen-, oder auch Nachspielen, die nach Möglichkeit auch zu den Tonarten des vorherigen Liedes passen. Mit dem "Neuen Präludienbuch" wird man hier sein Repertoire gut erweitern können. Allerdings müssen die vorliegenden Stücke durchaus geübt werden, was an sich ja auch selbstverständlich sein sollte. Eine gelungene Veröffentlichung aus dem Strube-Verlag!" (KIBU Mai 2011 - MH)



x    VS 3356 | 12.00 EUR



 VS 3356 



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