Das alte Geistliche Lied in anderen Rhythmen


Eines der bemerkenswerten Phänomene in der Musik des letzten Jahrhunderts ist der Jazz gewesen. Er hat womöglich die Grenzen zwischen U- und E-Musik aufgelöst. Insbesondere die Kirchenmusik, die sich dem konventionellen Kirchenlied widmet, könnte sich hier auch aus festgefahrenen Gleisen befreien. Wenn wir die Musikgeschichte betrachten, erkennen wir unschwer gewisse Elemente, die zu einer gegebenen Zeit so machtvoll waren, dass sie die Musik Jahrhunderte lang zu beeinflussen vermochten. Ein Beispiel dafür sind u.a. die Orgelvorspiele zu alten Kirchenliedern. Der einlullende, monoton spannungslose Rhythmus mancher Kirchenlieder kann durch Jazzelemente zu neuer Faszination führen und den kulturellen Horizont des Kirchenmusikers (und des Publikums) erweitern. Die Sätze sind manualiter ausführbar. Spielsichere Interpreten werden nach eigenem Gusto das Pedal traktieren. Die Form der Sätze ist durch ihre Intonations- bzw. Vorspiel-Funktion diktiert, also nicht durch Formtypen bestimmt.



x    VS 3327 | 12.00 EUR



 VS 3327 



<< zur�ck

Newsletter

Melden Sie sich hier an.

> Jetzt abonnieren